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In Freundschaft

24.01.2026 | 16:00 Uhr
Königsfeld (im Schwarzwald)
Telemann und Bach

Unzählige Einflüsse in den Werken der in den 1680ern geborenen Komponisten zeugen von ihrer künstlerischen Offenheit und Neugierde. Unser Konzert ist ein musikalisches Porträt tiefer Freundschaften und Verzweigungen zwischen den berühmtesten Komponisten des barocken Zeitalters. Es ist die Geschichte, wie künstlerischer Austausch und kulturelle Offenheit die größten Meisterwerke der Musikgeschichte hervorbrachten.

Johann Sebastian Bach war zeitlebens freundschaftlich verbunden mit dem vier Jahre älteren Georg Philipp Telemann. Dieser war bis zu seinem Lebensende ein enger Berater der Familie Bach und der Pate von Carl Philipp Emanuel. Doch Telemanns Austausch mit seinen Kollegen beschränkte sich nicht nur auf musikalische Themen. Mit Georg Friedrich Händel teilte Telemann die Leidenschaft, über gärtnerische Themen zu philosophieren. Händel wiederum traf in Rom auf den berühmten Komponisten Arcangelo Corelli, der Francesco Geminiani unterrichtete. Jahre später kreuzten sich die Wege von Händel und Geminiani, diesmal in London. Gegenseitige Bewunderung und der Austausch musikalischer Ideen standen im Zentrum dieser weit verzweigten Beziehungen. Insbesondere Bach und Händel studierten die Werke der italienischen Meister eingehend und entwickelten dadurch ihre eigene Musiksprache. Bach studierte vor allem die Konzerte des weltberühmten Antonio Vivaldi und Händel setzte sich intensiv mit den Sonaten Corellis auseinander.


Im Rahmen der Konzertförderung des Deutschen Musikwettbewerbs.